SEXGESCHICHTE
SEXGESCHICHTEN
Die erste ... Zigarette ...
Ich kann es gar nicht mehr so genau sagen, woher meine Vorliebe für
rauchende Frauen kommt. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass
ich beim ersten Mal Sex auch meine erste Zigarette erlebt habe. Wobei –
ich bin gar kein Raucher. Ich mag nur geile Raucherinnen, nackte
rauchende Frauen. Raucherinnen versetzen mich immer in Erregung. Was
ganz schön peinlich werden kann, wie man gleich sehen wird.
Zum Beispiel, wenn man im Zug, zu der Zeit, als es noch spezielle
Abteile für Raucher – und Raucherinnen natürlich – gab und das Rauchen
in der Bahn noch nicht generell verboten war, in einem Raucherabteil
sitzt. Nicht dass ihr jetzt denkt, ich hätte mich absichtlich ins
Raucherabteil gesetzt, um geile Raucherinnen zu beobachten. Das kommt
schon deshalb nicht hin, weil ich am liebsten nackte rauchende Frauen
beobachte – und im Zug sind die Frauen nun einmal nicht nackt. Nein, es
war einfach nur kein anderer Platz mehr frei.
Zuerst waren auch nur drei andere Raucher mit im Abteil, aber dann
stieg am nächsten Bahnhof eine Frau zu. Sie war so attraktiv, ich
konnte schon bei ihrem Einsteigen gar nicht wegschauen. Sie trug ein
keckes kleines Hütchen auf dem Kopf mit einem Schleier, der ihr bis
über die Augen reichte. Es hätte altmodisch wirken können, doch an ihr
war es einfach nur schick.
Darunter trug sie ein strenges Kostüm und Nylons, deren Knistern ich
hören konnte, als sie die Beine übereinander schlug. Besonders
anziehend war ihr voller roter Mund. Sofort begann ich davon zu
träumen, wie sie sich eine schlanke weiße Zigarette zwischen diese
sinnlichen Lippen steckt, gierig daran saugt und den Rauch wieder
ausbläst.
Allerdings musste ich eine ganze Weile warten, bis es endlich soweit
war; ich war schon ganz aufgeregt und hatte nasse Hände, zitterte in
einer Mischung aus Vorfreude,
Angst und Erregung. Glücklicherweise war
ich vorbereitet, und als sie ihre Zigarette aus einem silbernen Etui
zog, holte ich mein Feuerzeug hervor und gab ihr Feuer; hoffend, sie
werde das Beben meiner Finger nicht bemerken.
Sie dankte mir mit einer erotisch tiefen, passenderweise rauchigen
Stimme. Statt sich nun wieder dem Fenster zuzuwenden, wo sie bislang
die vorbeirasende Landschaft beobachtet hatte, schaute sie mich nun
jedoch an und wendete den Blick nicht von mir ab, während sie an der
Zigarettenspitze saugte und dann genüsslich den Rauch wieder ausstieß,
nach einem sinnlich tiefen Zug.
Obwohl der Schleier ihre Augen bedeckte, konnte ich sehen, wie es darin
aufblitzte. Es war, als wisse sie ganz genau, welche Gedanken mir
gerade durch den Kopf schossen. Ja, ich stellte sie mir vor, wie sie
mir nackt in einem intimen gemütlichen Raum gegenübersaß, nackt bis auf
ihre Nylons und vielleicht den schicken Hut, und mir, während sie
rauchte, mit den Fingerspitzen sachte über Arme und Schenkel strich.
Rasch wurde ich hart, und sie schien es instinktiv zu spüren. Wie
zufällig bewegte sie die Beine und schlug sie erneut übereinander. Das
Knistern des Nylons, die genießerisch um die Zigarette gelegten vollen
Lippen, der aufreizende Blick – es versetzte mich in einen Zustand, in
dem mein Zittern nicht mehr zu übersehen war.
Noch bevor sie ihre Zigarette beendet hatte, musste ich aus dem Abteil
flüchten; sonst hätte ich eine Dummheit gemacht, und entweder sie
berührt – oder mich selbst. Im Gang versuchte ich mich bei offenem
Fenster ein wenig zu beruhigen und abzukühlen. Als ich einen halt
später in das Abteil zurückkam, war die rauchende Lady verschwunden.
Dafür lag jedoch auf meinem Platz eine Visitenkarte. Ich halte sie
gerade in Händen und überlege, ob ich dort anrufen soll oder nicht ...